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September-Update zum Automarkt: Politikwechsel, Zoll­druck und gemischte Verkaufsmomentum

Der September war im Bereich der Fahrzeuge mit Null­emissionen (ZEV) ereignisreich, geprägt von bemerkenswerten Politikwechseln und Marktdynamiken. In den USA lief der Steuergutschrift von 7.500 $ aus, während Kanada sein ZEV-Mandat für 2026 für eine 60-tägige Überprüfung aussetzte, und Québec bestätigte, dass es den Verkauf von leichten Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor (ICE) nach 2035 nicht verbieten werde. Unterdessen erhielt Halifax die erste Lieferung in Deutschland gebauter Teslas, die dazu bestimmt sind, Gegen­zölle zu vermeiden. Trotz dieser Entwicklungen blieben die ZEV-Verkäufe in ganz Kanada hinter den Vorgaben zurück und lagen deutlich unter der norwegischen Benchmark.

Die Gesamt­entwicklung des Automarkts blieb angesichts wirtschaftlicher Unsicherheit stabil: Die Verkäufe wurden auf 163.000 Einheiten — plus 3,7 % im Jahresvergleich geschätzt, liegen jedoch weiterhin unter historischen Niveaus. Andrew King von DAC merkte an, dass der SAAR für September bei 1,85 Millionen lag — unverändert, seit Zölle den Markt stören — und die Branche weiterhin durch Preis- und Margen­druck belastet ist. Die kumulierten Verkäufe stiegen im Jahresverlauf um 4,5 % auf 1,47 Millionen Einheiten, mit gemischten Ergebnissen in den Segmenten: Premiummarken wie Genesis (+18,5 %) und Lexus (+15,7 %) schnitten gut ab, während Volumenmarken starke Zuwächse bei Mazda (+16,1 %), Hyundai (+15,3 %) und Honda (+12,5 %) verzeichneten.

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